Freitag, 4. September 2009

Let your dreams come true...

Am Anfang war... eine Idee.
Trotz aller Widrigkeiten, Rückschläge und Enttäuschungen hat sie überlebt und ist durch Geschichten und Träume größer geworden... zu groß um sie zu ignorieren.

Wenn einen ein Gedanke nicht mehr loslässt, muss man ihn zu ende denken... oder wie in meinem Fall: wahr werden lassen!!
Ich gehe wieder, wie ichs mir selbst versprochen hatte, nach Australien und dieses Mal für länger:



Living in America

big cars: kleine Autos wie bei uns siehst du dort seehr selten, die Amerikaner lieben es groß, größer, am größten (nicht nur beim Essen und bei den Konfektionsgrößen, nein auch bei den Autos).

american flag: in jeder Stadt und jedem Dorf siehst du an fast jedem zehnten Haus oder Firmengebäude die amerikanische Flagge wehen... das nenn ich Nationalstolz! So was sieht man in Ö nur wenn wiedermal ne Fußball-WM oder EM ist.

fast food: In jeder Stadt findest du ein Subways - und woran erkennst du dass es eine Stadt ist -> am Subways. *g*

endless land: du fährst und fährst, Stunde um Stunde und um dich herum verändert sich die Landschaft nicht. Sowas passiert dir nicht überall, sowas passiert dir zum Beispiel in Amerika. Endlose Wälder, eine karge Graslandschaft... und weit und breit keine Anzeichen von menschlichem Leben zu sehn.

Die "Northern Explorers"

Die Mitreisenden:
Da haben wir erstmal 4 Deutsche (1 Päarchen und 1 Geschwisterpaar). Die beiden Burschen heißen Andi (leicht zu merken *g*) und die Mädels Lena und Lisa -> sind alle ganz ok.
Die anderen Deutschen sind 2 Mädels, Janina und Marina, die gerade 1 Jahr Au-Pair hinter sich haben und bevor sie nach Deutschland zurückreisen, diese Tour gebucht haben, um nochmal was von dem Land selbst zu sehn, wo sie nun so lange Zeit gelebt haben --> sind sehr "brauchbar" aufgrund ihrer super Englisch- und Amerikakenntnisse, bzw. sind sie mir im Verständnis des amerikanischen Dialektes um Lichtjahre vorraus! (Ist wirklich nicht so einfach!)
Dann gibt es noch 3 Franzosen (1 Päarchen und 1 Freundin).. wirklich supernett und man wird nie überdrüssig ihnen beim Reden (in Französisch) zuzuhören! *g*
Und zu guter Letzt haben wir noch einen Niederländer, einen "junggebliebenen", sprich er ist bereits über 40 Jahre alt und damit eindeutig der Älteste, denn die Rest ist so zwischen 18-27 Jahre alt. Er redet sehr viel und gern und das in seinem eigenen, nicht leicht verständlichen, Englisch.
Unser Trekleiter:
Clayton ist so wie man sich einen Amerikaner vorstellt: überheblich und von sich eingenommen. Ich bin mit seiner Art nicht so zurecht gekommen, die deutschen Mädels haben ihn dafür "geliebt". That's awesome, Historical, Seatbells on please...
Er ist übrigends ein Springer, macht also jede Suntrek-Route, wenn kein anderer kann und hat unsere Route mit uns zum ersten Mal gemacht.
Die Route:
Hat uns durch 6 amerikanische Staaten geführt: Washington, Idaho, Montana, Wyoming, Nevada und California.
Unendliche Weiten, tolle Landschaftsbilder, nette Leute, wunderschöne Nationalparks, Wildtiere hautnah (ok, soo nah dann auch nicht) erleben, FastFood bis einem schlecht wird und bestes Ausflugswetter. Mit diesen Worten lässt sich die Reise wohl am besten beschreiben.. und falls mir noch was einfällt, kommt später noch ein Nachtrag dazu! *gg*

Sonntag, 26. Juli 2009

First Night in Seattle

Eine laaaange Nacht liegt gerade hinter mir:
Stefan und ich sind gestern gegen 21 Uhr ins Bett gegangen, in einem 8-Bett-Zimmer, dass wir bis dahin fuer uns alleine hatten. Stefan hat gemeint dass in der Nacht niemand mehr kommen koennte, weil die Rezeption geschlossen haette, ich war der Meinung, dass es eine 24-Std-Rezeption gibt --> und wer hatte Recht: MOI!!!
Um ca. 23:30 - nachdem ich bereits friedlichst geschlafen habe - sind die erste beiden Suntrek-Mitreisenden gekommen. Die beiden waren zwar leise, aber es hat mich trotzdem wach gehalten, besonders nachdem ich festgestellt hattte, dass die beiden Deutsche sind.
Gegen Mitternacht war dann Ruhe.... bis ca. 0:30 wo der naechste und auch letzte Schwung an Suntrekern kam. Auch wieder alles Deutsche und so war erstmal an weiterschlafen nicht zu denken. Irgendwann wars mal leise bei uns im Zimmer, dafuer aber derarten heiss (locker 30 Grad) - fast nicht zum aushalten - und ein Ventilator brummte vor sich hin..... und ich hab mich nur von einer Seite nur naechsten gewaelzt. Ein paar mal bin ich, glaub ich, doch eingeschlafen, aber die meiste Zeit war ich wach. Um ca. 5:30 fingen dann die ersten an, aufzustehen und sich zum duschen herzurichten, usw. Stefan und wir sind dann auch kurz nach 6 aufgestanden.

Das Fruehstueck war jetzt nicht uebermachtig, aber auch nicht das allerschlechteste.
Nachher um 8 Uhr geht dann unser Trek los bzw. werden wir von unserem Trekleiter abgeholt und lernen dann auch die restlichen 5 Suntrek-Mitreisenden kennen.
Bin schon seeehr gespannt!!

Ankunft in Seattle


Wir sind da - in der USA! Man hat uns tatsaechlich einreisen lassen! ;-)
*gg* nein, also mit der Einreise gabs kein Problem, ausser der fast 1-Std.-Wartezeit bei den Schaltern.
Der Flug verlief auch reibungslos.. (10 Std. koennen einem wie eine Ewigkeit vorkommen - vor allem nachdem man um 3 Uhr nachts aufgestanden ist!!).
Die Stadt Seattle ist jetzt nicht soo toll... hab da schon besseres gesehn.
Und unser Hostel.. uff, wo fang ich da an:
Es ist viel kleiner als es anfaenglich den Anschein hatte (von dem Homepage, von Aussen), aber es ist seeehr zentral gelegen, ich glaub noch zentraler geht schon fast nicht mehr), es wirkt von innen meiner Meinung nach etwas schaebig und heruntergekommen, und in unserem Zimmer (mit 4 Stockbetten drinnen) herrschte anfangs ein Pisse-Mief -> wir sind also gleichmal raus ausm Hostel und haben die Innenstadt und den Pier erkundigt. Ist ein ganz schoener Haufen an Touris da. Aber der Pier ist ja auch die schoenste Gegend von Seattle (zumindest von dem was wir bisher gesehen haben).
Unser Abendessen haben wir uns bei Subways geholt, weil beim Pier alle Restaurants voll waren und man mit ner 1-Std. Wartezeit rechnen musste, obendrein hats noch leicht zum nieseln angefangen, nachdems den ganzen Tag uber voll schwuel und warm war.

So das wars fuers erste -> ich bin saumuede und will nur mehr ins Bett.
Also beende ich diesen USA-Bericht mit den Worten: Good Night everyone!

Freitag, 24. Juli 2009

Flight Information

Hin-Flug:
25.7. Abflug Linz 6:05 - Ankunft Frankfurt 7:15 o.z.
25.7. Abflug Frankfurt 11:40 - Ankunft Seattle (USA) 13:00 o.z.

Rück-Flug:
9.8. Abflug San Francisco 21:05 - Ankunft München 17:25 o.z. (10.9)
10.9. Abflug München 18:15 - Ankunft Linz 19:35 o.z.

Alle Flüge sind mit Lufthansa! (Bin schon gespannt ob die ihr Geld wert sind!)

Flugzeit von Deutschland an die amerikanische Westküste sind ca. 12 Std. und der Zeitunterschied beträgt -9 Std. (Also wenn ihr morgens aufsteht um zur Arbeit zu gehn - gehen wir grad ins Zelt zum schlafen! *gg*)

Währung: € 1,- = ca. 1,40 U.S. Dollar

So und mehr gibts für's erste auch nicht zu sagen! Bis auf:

Goodbye Österreich! ;-)

Freitag, 10. Juli 2009

Mission USA


Countdown: 2 Wochen + 1 Tag

Ziel: Westküste der USA (u.a. Seattle, San Francisco)

Mission: 2 Wochen die Northern Rockies-Tour von Suntreck mitmachen, die amerikanische Natur und Nationalparks genießen, amerikanische Großstadtluft schnuppern, "Camping-Experte" werden *g*

Unterkunft: Monarch Hotel, Green Tortoise Hostel, div. Campingplätze

Interessante Links: http://www.suntrek.de/, http://www.greentortoise.net/, http://www.themonarchhotel.com/,

Mittwoch, 28. Januar 2009

Nord- u. Südägypten



In meiner Zeit in Ägypten sind mir ein paar große und kleinere Unterschiede zwischen Nord (Stadt) und Süd (Land) aufgefallen:

Nord: riesige Reklametafeln, einige auf Säulen, andere auf Hausdächern;
Süd: nur dezente Plakate hier und da;

Nord: Staus auf den Autobahnen/Schnellstrassen und wo sonst noch Autos fahren;
Süd: des öfteren sieht man hier Strassensperren mit Polizei und Schranken, aber im allgemeinen lassen sie einen durchfahren, ohne zu kontrollieren;

Nord: Kairo hat wenig Charme.. eine Großstadt, wie jede andere, mit vielen Autos, verwirrendes Strassensystem, viele Hochhäuser, Slams, beschäftigt herumlaufende Leute, usw.
Süd: hier siehts genauso aus, wie man sich Ägypten vorstellt: kleine, schäbig aussehende Häuser, Strassen aus Sand/Erde, viele Palmen und andere Pflanzen, faul herumsitzende/herumstehende Leute, die einem gemächlich nachsehen, wenn man vorbeikommt, usw.

Nord: die Leute sitzen hauptsächlich auf Mopets (manchmal sogar zu dritt);
Süd: des öfteren sieht man die Leute auf Holzkarren mit einem Esel davor durch die Gegend fahren, oder auf Kamelen reiten (natürlich nicht alle ;-));

Nord: in dem einen Stadtteil sind die Häuser schön bzw. renoviert, in einem anderen (das man nur als Slam bezeichnen kann) sehen die Häuser schlimm aus, richtige verwahrloste Bruchbuden;
Süd: die Häuser sind fast allesamt nach europäischen Standart renovierungsbedürftig und halbfertig gebaut, sehen aber weit besser und bewohnbarer aus als die in den städtischen Slams;

Nord: der Himmel ist grau-gelblich -> Smog so weit das Auge reicht und das sind nur 1-3 km weit und solange es nicht regnet (und das ist nur selten der Fall) bleibt es auch so, die Sonne sieht man nur als helle Scheibe am Himmel leuchten, von ihrer Wärme dringt bei weiten nicht so viel durch wie es ausserhalb von Kairo der Fall ist;
Süd: wolkenloser, strahlend blauer Himmel und es wird einem richtig heiß, wenn man in der Sonne steht -> so wie's sein sollte ;-)

Ps: "Lâ" (arabisch) heißt "Nein".
Und "Lâ schukran" heißt dann klarerweise "Nein, danke".

Dienstag, 27. Januar 2009

3 Tage im Norden - im Hotel

Tag 5: Der erste und wohl wichtigste Besuch in Kairo ging in den Stadt-Bezirk Gizeh zu den Pyramiden - eines der sieben Weltwunder der Antike.
"Wer die Pyramiden von Gizeh nicht gesehn hat, war nicht in Ägypten", so sagte zumindest Mohamed, unser Reiseführer, zu uns. Nun ich hab sie gesehn und kann also offiziell sagen: Ich war da!! *gg*
Groß - Großartig - Grandios! Man könnte sogar in die beiden größten Pyramiden hineingehen, aber es ist sehr teuer und unser Reiseführer meinte, es würde sich nicht wirklich auszahlen, weil man wie Vieh durchgescheucht wird!
Und gleich daneben bzw. etwas vor der zweiten Pyramide steht die große Sphinx von Gizeh. Sie wurde von und für und mit dem Kopf jenes Pharaos erbaut, der auch die zweite (zweitgrößte) Pyramide dort erbauen ließ.
Wenn man dort ist, kann man es gar nicht glauben, dass es diese Pyramiden schon seit 4.000-5.000 Jahren gibt und wie gut alles noch erhalten ist!! Wahnsinn!!!! :-)
Dannach gings zu einem Papyrushändler, der uns zeigte, wie die alten Ägypter aus den Pflanzen die Papyrusrollen hergestellt hatten.. natürlich konnte man sich dort solche Rolle mit diversen Zeichnungen für ein nettes Summchen kaufen!
Zum Schluss noch eine etwas anders aussehende Pyramide - die Stufenpyramide von Sakkara. Bei weitem nicht so groß und beeindruckende (und soo gut von Touristen besucht) wie die Pyramiden von Gizeh, aber trotzdem ganz nett.



Tag 6: Endspurt in unserer Ägyptenreise..
Die bedeutendsten Bauwerke des alten Ägyptens hatten wir bereits alle besucht und auch alles wissenswerte darüber und über das Leben früher erfahren, was jetzt noch fehlte war ein Hauch vom neuen Ägypten: Religion und Leben.
Eine kleine Rundfahrt durch Kairo, wobei man nur zu gut die Elendsviertel ins Blickfeld bekommt, endete bei der Zitadelle von Salah El-Din, auch als Mohammed Ali-Moschee bekannt. Auf einem Hügel/Berg gelegen, hätte man von dort eine gute Aussicht auf die Stadt Kairo, wenn nur der nervige Smog nicht wäre, so konnte man grad 2-3 km weit sehn, die Pyramden z.B. sonst schön erkennbar, lagen nur schwer erkennbar im Nebel versunken.
Die Moschee wird nicht nur gern von Gläubigern des Islam besucht, sondern auch von Touristengruppen und so sieht man jene dort innerhalb und ausserhalb herumspazieren - Frauen zwar ohne Kopftuch, dafür komplett bekleidet (wer nicht anständig bekleidet war, bekam einen Mantel zum Umhängen von den "Aufsehern") und im Inneren der Moschee musste man die Schuhe ausziehen. Ich hab mir, auch wenn ich damit die beinahe einzige war, ein Tuch um die Haare gebunden.. weniger aus religiösen Gründen, sondern vielmehr weil ich ausprobieren wollte, wie ich damit aussehe! Gar nicht so schlecht! ;-)

Anschließend gabs einen, meiner Meinung nach viiiiel zu kurzen, Besuch im Ägyptischen Museum von Kairo, das größte und bekannteste Museum in Ägypten (ist jetzt schon rießig, auch wenns von aussen nicht danach aussieht, aber jetzt haben sie in Kairo schon mit dem Bau eines neuen, noch größeren Museums begonnen... wer da dann reingeht, kommt vermutlich Tage später erst wieder raus. *g* ).
Hier kann man viele Ausgrabungsstücke, große und kleine, von diversen Tempeln und Gräbern und die gesamte Ausbeute von Tutanchamun's Grab bewundern bzw. wie in unserem Fall im vorbeigehn kurz mal beäugeln.
Nach dem Mittagessen gabs nen Verdauungsspaziergang für den Magen und einen Entleerungsspaziergang für die Brieftasche. Der Bazar von Khan El-Khalili - hier kannst du alles kaufen und wenn du dich in dem weitverzweigten Gassenlabyrinth verirrst, kannst du dich selbst auch gleich verkaufen! *gg* Zum Glück hat aber jeder von unserer Gruppe (so ca. 26 Leute) wieder zu unserem Treffpunkt (ein großer freier Platz bei der Husain-Moschee) zurückgefunden. Und es hat tatsächlich kein Ehemann seine Frau gegen ein paar Kamele eingetauscht!!!


Die Abreise war genauso problemlos und anstrengend wie die Anreise in Ägypten. Und der Koffer meiner Eltern sah frisch angekommen am Vienna Airport noch schlimmer aus als je zuvor, fast schon ein Wunder, dass er nicht auseinander gefallen ist! *g*


Tja, der wird nicht mehr viel sehn von der Welt, ich dafür umso mehr, DAS kann ich euch jetzt schon versprechen!!! Also bis zum Nächsten Abendteuer dann!! ;-)
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Ps.: "Schukran" (ich bin mir fast sicher, dass es so auf arabisch richtig geschrieben ist) heißt "Danke".

Essen und Trinken in Ägypten

Schwarztee, Schwarztee, Schwarztee... so beliebt wie Grüntee in China ist und fast zu jeder Mahlzeit und Tageszeit getrunken wird, so ist es auch mit Schwarztee in Ägypten. Wobei man bei diesem bloß nicht die ganze Tasse austrinken darf, dann am Boden befinden sich die zerkleinerten Schwarzteekräuter und wenn man die in den Mund bekommt -> wäähh!!!
Es gibt dort eine Art Früchtetee, "Malventee" oder "Karkadeh" (aus der Hibiskuspflanze) genannt, man kann ihn heiß und auch kalt trinken, schmeckt sehr gut!!!

Einige Mahlzeiten bzw. einzelnen Speisen sind eher geschmacklos - ob absichtlich für den europäischen Geschmack so gemacht oder nicht, kann ich nicht sagen - nachsalzen ist da sehr hilfreich.
Von Fleischsorten bekamen wir nur: Beef, Chicken, Fish und Shrimps. Mit verschiedenen Saucen und auf diverse Zubereitungsarten.
Gemüse gabs auch viel -> auf das konnte ich aber getrost verzichten! ;-)
Jede Menge Reis... mal pur, mal mit Curry, mal mit Safran, mal mit Gemüse... und jede Menge Kartoffeln auch in verschiedensten Arten. (Im Hotel in Kairo gabs Süßkartoffelpüree -> iiiigitt)
Gebäck gibts recht interessantes... von aussen weiß man nie, wie und was es ist und wenn man es dann in die Hand nimmt, kommt die Überraschung: Hesas, das ist ja hart! (ne Art Knäckebrot) oder Oh, das ist ja was Süsses! Recht super fand ich die offensichtlich selbstbemachten Knoblauch-Kräuter-Knusperbrötchen, passen ganz toll zu ner Suppe dazu!

Die Obstauswahl war meiner Meinung (=Geschmack) nach sehr klein. Es gab fast täglich Mandarinen, Orangen, Honigmelonen, eine kleinere Art von Bananen, die man als grüne essen kann... -> sehr gut. Und dann gabs noch, von mir weniger bis gar nicht beliebt, Grapefruit, Papaya, Datteln, Guave, Kakifrucht, usw.







Papaya







Guave











Kakifrucht



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Ps.:"yalla" (keine ahnung wie mans richtig auf arabisch schreibt) heißt soviel wie "weiter/auf gehts"!

Montag, 26. Januar 2009

4 Tage im Süden - am Schiff

Die Anreise nach Ägypten war ganz schön anstrengend - ja, die ganze Zeit auf seinem Hintern zu sitzen und insgesamt große 5 Mahlzeiten zu bekommen, kann einen ganz schön müde machen! ;-)
An unserem Ankunftstag in Luxor war dann noch einiges los, erstmal der Ärger mit dem Reisekoffer meiner Eltern, der ganz schön beschädigt war, dann die abendliche Fahrt mit dem Bus vom Flughafen zur Schiffsanlegestelle (erste Eindrücke von Ägypten), das Einchecken auf dem Schiff und mein erste Blick in meine recht gemütliche Kabine, das leckere Abendessen/Buffet auf dem Schiff und die abendliche Unterhaltungsshow in der Schiffs-Lounge, ein ägyptischer Tänzer (war recht gut) und eine sehr junge Bauchtänzerin, die etwas aufgeführt hatte das man nicht Bauchtanz sondern bestenfalls Rumgezapple nennen kann! (Tztztz, wirklich die sollte sich was schämen, so ne lasche Nummer... da kanns ich ja noch besser und vor allem mit mehr Schwung! )
Ich hab mir nur die halbe Show angesehn, kam aber trotzdem erst kurz vor Mitternacht ins Bett.


Tag 1: Begann um 5 Uhr früh!!! Ja, um 5 Uhr gabs den Weckruf, dann herrichten, frühstücken und um 6 Uhr haben wir schon mit unserem Reiseführer Mohamed das Schiff verlassen. Wahnsinn mit Methode, denn unser erste Ausflug führte uns zu nichts geringerem als zum "Tal der Könige" und wenn man sich das in Ruhe ansehen will, muss man zeitig dort sein. Genial... was für ein Anblick, was für eine Atmosphäre, da kommt in mir wieder der Abenteurer- und Forscherdrang zum Vorschein... zu gern würd ich in ein "frisches", noch nicht entdecktes/ausgeplündertes Grab vordringen (wie Howard Carter 1922 in das Grab von Tutanchamun). Dieses Grab von Tutanchamun konnten wir ja leider nicht besichtigen, aber dafür 3 andere, die von Ramses I, Ramses IV und Ramses IX. Jedes dieser Gräber stammt aus einer anderen Zeit und sieht anders aus (hauptsächlich wegen der unterschiedlichen Reichtümer der Pharaonen), man konnte sich dort aber nur die Wandverziehrungen und die Steinsärge ansehen, ohne Grabbeigaben, dafür mit vielen anderen Touristen.
War trotzdem ein besonderer Moment für mich! :-)
Anschließend gings zum Terrassentempel von Hatschepsut (eine sehr beliebte und erfolgreiche Pharaonin, die eindeutig bewiesen hat, dass Frauen die besseren Herrscher sind!! *g*), dann Ramesseum Tempel, Luxor Tempel und Karnak Tempel und damit haben wir wohl alle wichtigen Tempel in Luxor und Umgebung absehn! ;-) (Auch wenn sich einige Tempel vom Aufbau und Verzierung ähnlich sind, hat doch jeder seinen eigenen Flair.)
Unser erster Ausflugstag (inkl. erstes Souveniershopping) endete gegen 15 Uhr und den restlichen Tag verbrachte man auf dem Schiff mit Essen, Faulenzen, auf dem Sonnendeck am Pool liegen, sich die Sonne aufs Baucherl scheinen lassen und die Landschaft fotographieren.
Ich war dann am Abend soo müde, dass ich gegen 21:30 regelrecht ins Bett gefallen bin! ;-)


Tag 2: Endlich man etwas ausschlafen, der Weckruf war erst um 7:30 Uhr. Das Schiff war währenddessen von Luxor weitergefahren nach Edfu und hier besuchten wir den Horus-Tempel (Himmelsgott - als Falke oder Menschengestalt mit Falkenkopf dargestellt). Ein ganz besonderer Tempel für mich und meine Gruppe, denn wir waren ja die Horus-Gruppe. (Erklärung: Mohamed ist in Ägypten ein sehr beliebter Name, ähnlich wie Stefan bei uns *gg*, und es war sogar auf unserem Schiff eine zweite Reisegruppe, die ebenfalls einen Reiseleiter mit diesem Namen hatte. Damit sich die ausländischen Touristen also nicht die etwas schwer zu merken und auszusprechenden Nachnamen ihrer Reiseführer merken mussten, hat sich jeder Reiseleiter für sich uns seine Gruppe einen Namen ausgedacht und das waren meist leichte Götter- oder Pharaonennamen, wie Horus, Ramses, usw.)
Dieser Horus-Tempel war nicht nur sehr beeindruckend sondern auch der besterhaltenste Tempel in ganz Ägypten und zudem noch unser einziges Ausflugsziel an diesem Tag.
D.h. den restlichen Tag (so ab 12 Uhr) war Entspannung pur. Das Wetter, sehr passend dazu, war ganz toll, wolkenloser Himmel, 25-30°C, ein angenehmes Lüftchen (Fahrtwind) -> also hatte ich doch noch einen Badeurlaub in Ägypten! *gg*
Gegen 16 Uhr hat das Schiff in Kom Ombo angelegt und meine Eltern und ich haben sich für einen kurzen Spaziergang an Land getraut, dieser ist dann schnell in einen Shopping-Spaziergang ausgeartet (zum Leidwesen meines Dads *g*). Meine Ausbeute: ein ägyptisches Kleid und ein kleiner Skarabäus.
Am Abend wurde in der Lounge ein Spieleabend (ein Galabeya) veranstaltet, wobei die Leute ägyptische Kleidung anziehen durften. Ich hab dann auch gleich das erste Spiel überraschenderweise gewonnen! *gg*



Tag 3: Unser Schiff hatte Assuan erreicht und hier sahen wir uns erstmal den neuerrichteten Staudamm an. Ganz ehrlich, ich weiß nicht warum... ausser der Brücke bzw. den Damm von aussen, den rießigen Stausee auf der einen Seite und einen breiten Fluss (= Nil) auf der anderen Seite, sieht man nicht viel und landschaftlich hats auch nicht allzuviel zu bieten. Die meisten Reisegruppen haben aber diesen Staudamm im Programm stehen, ich schätze mal das ist reine Propaganda von der ägyptischen Regierung. Ich fands ne etwas fade Partie.
Dannach gings mit einem kleinen Boot zu der Insel Philae auf dem der Tempel der Isis (Göttin der Liebe und Mutter von Horus) steht. Toller Tempel und noch besser ist die malerische Umgebung.. einfach schön!!
Dannach ein Besuch bei einer Apotheke - ein kleiner Vortrag über diveres Blumen-, Käuteröle, Essenzen, usw. zwar sehr informativ, aber eine reine Touristenfalle.
Am Nachmittag gabs eine Felukenfahrt auf dem Nil und einen Besuch im Botanischen Garten von Assuan. Der Garten war nicht so besonders, aber dafür die Landschaft rundherum umso mehr. Traumhaft!!!
Doch das Highlight des Tages war der Besuch bei einem Nubischen Dorf. Die Nubier (sind lt. Aussage unseres Reiseleiters die wahren Nachkommen der alten Ägypter/Pharaonen) leben abgeschieden von den großen Städten am Nil in ihren eigenen Dörfern, sie heiraten nur untereinander und haben sogar eine eigene Sprache.. leider ist auch hier der Tourismus schon einigermassen verbreitet, sonst wärs noch interessanter gewesen. Wir haben uns dort ein Haus von innen ansehen können (die habens um einiges besser als die Stadtbewohner und vor allem viel mehr Platz), sie haben z.B. tote, getrocknete Tiere an die Wände und Türen gehängt als Schutz vor Neider und die meisten halten sich kleine Krokodile als Haustiere (in Aquarien) bis sie ca. 2 Jahre alt und zu groß sind, dann werden sie wieder im Nil ausgesetzt.
Glaubt es mir oder nicht, ich habe so ein kleines Krokodil, ca. 70 cm langes, in Händen gehalten!! -> fühlt sich soo geil an, oben hart und knochig und unten ganz weich und fleischig. Hat richtig gefaucht der Kleine, als ich ihm mit der einen Hand am Hals und mit der anderen am Schwanzansatz gehalten hab... echt süß!! Hätt ihn am liebten in den Rucksack reingesteckt und mitgenommen!! ;-)
Damit war das Tagesprogramm auch schon zu Ende. Am Schiff gabs am Abend wieder eine Musik- und Tanzshow - langweilig - ich bin dann ins Bett und hab von meinem süßen Kroki geträumt! *gg*


Tag 4: Abreise von Assuan, da war bereits um 6 Uhr der Weckruf und um kurz nach 7 mussten wir für immer das Schiff verlassen! :-(
Mit dem Bus gings zum Flughafen, rein ins Flugzeug und weiter nach Abu Simbel, dort angekommen, rein in den Bus und weiter zum Tempelanlage von Rames II.
Sehr beeindruckend, sowas muss man einmal gesehn haben, man kanns gar nicht richtig beschreiben. Unsere Zeit dort war allerdings knapp bemessen (ca. 2 Std.) und dann mussten wir schon zurück zum Flughafen und dem nächsten Flugzeug weiter nach Kairo (d.h. zuerst gings zurück nach Assuan und dann erst nach Kairo).
In Kairo angekommen, erwartete uns erstmal eine Enttäuschung: das tolle Wetter vom Süden (strahlendblauer Himmel, angenehm warme Temperaturen) hatte uns nicht auf diese Reise gen Norden begleitet. In Kario herrschte etwas kühleres Wetter, so ca. 15-19° C, etwas mehr Wind, und was viel schlimmer war: Smog!! Soweit das Auge reichte und dass waren vielleicht 1-2 km weit, war die Luft, der Himmel in einem grau-gelblich "Nebelschleier" gefangen. (Das sollte sich auch für die restlichen Tage, die wir in Kairo noch verbrachten, nicht ändern!)
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Ps.: "maschi" (keine ahnung wie man das auf arabisch schreibt) heißt "OK"!

Sonntag, 25. Januar 2009

As-Salâmu 'Akaikum...

... aus Österreich! Ja, ich bin schon wieder zurück aus dem Land der Pharaonen.
Warum ich von dort nicht geschrieben hab, kurz gesagt: zu teuer!
Auf dem Schiff hätte eine halbe Std. Internetnutzung umgerechnet 2,5o € gekostet. Ich dachte mir, da wart ich mal, bis wir an Land (Hotel) sind, da wirds gratis oder zumindest billiger sein. Tja, denkste.. im Hotel hätte die halbe Std. gut 5,- € gekostest.
Und so hab ich mich entschieden, die Zeit dort anderweitig zu nutzen und mir einfach ein paar Notizen für später zu machen.. ich werde jetzt einfach in den kommenden paar Posts die vergangene Woche Revue passieren lassen und so gut es geht erklären, was in Ägypten passiert ist.
Soviel sei schon mal verraten, ich habe neben vielen einmaligen, unvergesslichen Erinnerungen und tollen Souveniers, auch etwas schlechtes mit nach Hause genommen: eine starke Erkältung! *heul*
Ob ich kommenden Montag also in die Arbeit gehn kann, steht noch nicht fest... aber so eine kleine unfreiwillige Urlaubsverlängerung wäre ja dann auch nicht das schlimmste!! ;-)

Ich werd mal mit meinen erworbenen Arabisch-Sprachkenntnissen angeben *gg*.. also für alle die's nicht wissen.. die Überschrift heißt Guten Tag.

Freitag, 16. Januar 2009

Flight Information

17. 01. Abflug Wien 14:40 - Ankunft Luxor 19:50 oz
24. 01. Abflug Kario 10:50 - Ankunft Wien 13:40 oz

Zeitdifferenz Österreich - Ägypten: + 1 Std.

Nach Adam Riese wirds also ein 4-Std.-Flug.

Sonntag, 11. Januar 2009

Mission Egypt


Countdown: 6 Tage

Ziel: 4-tägige Nilkreuzfahrt und ein 3-tägiger Kairoaufenthalt

Mission: 1 Woche lang die ägyptische Kultur geniesen, viele Ausflüge machen (z.B. nach Theben West - Tal der Könige, Luxor, Edfu - Horus Tempel, Assuan, Abu Simbel - Tempelanlage von Ramses II, Kairo - Pyramiden von Gizeh, usw.), ein paar Brocken arabisch lernen

Unterkunft: 5-Sterne Hotelschiff "Nile Crown III", 5-Sterne Hotel Intercontinental Pyramids Park Resort in Kairo