Von den gesamt 70 Inseln und Inselchen sind nur 5 bewohnt und nur 4 fuer den Tourismus offen.
Baltra: Haupt-Flughafen (eine ehemalige Militärbasis) ausser dem Flughafen, ein paar dazugehoerige Gebaeude und der Hafen befindet sind nichts mehr auf der relativ kargen und trockenen Insel;
Santa Cruz: die zweitgroesste Insel und die mit den meisten Einwohnern. Puerto Ayora ist der (einzige) Ort, wo der "Baer steppt", d.h. sehr touristisch mit vielen Hotels, Restaurants, Bars und Souvenirshops an der Uferpromenade und alles recht schoen hergerichtet. Hier ist Abends einiges los.
In Puerto Ayora liegt auch die Charles Darwin Forschungs- und Aufzuchtstation von Land- und Meeresschildkroeten (die wir auch kurz besucht haben, neben den Schildkroeten gab es auch grosse Landleguane zu bewundern) und nur einen Fussmarsch von ca. 2,5 km entfernt (nur zu Fuss ueber einen Pfad erreichbar) ist der traumhafte Strand von Tortuga Bay, super geeignet fuer begeisterte Fotographen, Tierbeobachter, Surfer, Schwimmer und alle Sonne-Meer-und-Strand-Fans. ;-)
Isabela: die groesste aller Inseln und doch ist das meiste Naturschutzgebiet, d.h. man bekommt nur wenig von der Insel und ihrer Schoenheit zu sehn. Hier gibt es auch einen kleinen Flughafen, der allerdings nur fuer Fluege von Insel zu Insel genutzt wird. Der Ort Villamil ist bedeutend kleiner und "glanzloser" (und fuer mich auch weit weniger ansprechend) als Puerto Ayora. Eine sandige Hauptstrasse, die zum Stadtzentrum mit ein paar Restaurants, und Bars und einer Kirche fuehrt und kein Meer in der Naehe.
San Cristobal: ist ebenfalls eine bewohnte Insel mit eigenem Flughafen -> hier waren wir leider nicht.
Auf Galapagos verbrachten wir schon fast mehr Zeit am Meer als am Land (genaugenommen hatten wir jeden Tag 1 Bootsfahrt). Vermutlich weil das Leben im und auf dem Meer mehr zu bieten hat, als auf dem Land.
Unsere erste Bootsfahrt war (in Puerto Ayora) auf einem kleinen Schiff fuer max. 20 Leute, aber immerhin mit einem Obergeschoss, sodass wir uns auf 2 Ebenen auch schoen verteilen konnten und so jeder halbwegs Platz fuer sich hatte.
Bei dieser Tour wurden wir zeitweise von Delfinen begleitet (wirklich toll) und von Fregattvoegeln, die unglaublich nahe ueber unseren Koepfen flogen.
Zuerst gabs Fruehstueck, dann fuhren wir 3 Std. lang zum Insel Bartolome, auf der wir eine Wanderung zum Gipfel/Aussichtsfelsen machten, dann gings zum schnorcheln und schwimmen an einen weissen Sandstrand. Ich hatte natuerlich meine Schnorchelausruestung mit und bin echt begeistert, was und wieviel man dort sehen kann (haufenweise Fischen in allen Formen, Groessen und Farben und zum Teil in grossen Schwaermen). Dann gabs Mittagessen und dann gibt's rund 4 Std. retour zum Hafen, mit erheblich hoeheren Wellengang als am Vormittag. Leider Gottes, war das Schiff soo klein, dass man wirklich jede Welle spuerte und so kam es dass mich der starke Wellengang dazu veranlasste, den Fisch, den ich zum Mittagessen hatte, auf unschoene Art und Weise, wieder dem Meer zurueckzugeben.:-(
Am naechsten Tag gings am Vormittag zum Strand von Tortuga Bay und am nachmittag mit einem Schnellboot von Puerto Ayora (Santa Cruz) nach Villamil (Isabel), dauerte "nur" 2 Std., in denen man aufgrund der Groesse (nur fuer etwa 16 Personen zugelassen) und Geschwindigkeit des Schiffes nichts tun konnte, als rumsitzen und den Ozean beobachten (dem Nachbarn was ins Ohr schreien, den ne Unterhaltung in normaler Lautstaerke war auch nicht moeglich).
In der Naehe unseres Hotels habs einen kleinen Holzweg zu einer Bucht, in der man schwimmen und schnorcheln konnte.. ich hab diese Moeglichkeit gleich 3x ausgenutzt und wurde nicht enttaeuscht. :-) Neben den Fischen, sah ich noch eine Wasserechse (die nur knapp 2 m von mir entfernt an derWasseroberflaeche schwamm), eine Seelöwen (der knapp 3 m unter mir am Meeresboden entlang schwamm) und einen Kraken (nur knapp 2 m von mir entfernt auf einem Unterwasserfelsen sahs... er merkte sofort, dass ich ihn beobachtete und wechselte seine Farbe, sodass er wirklich fast die selbe Farbe wie seine Umgebung hatte, als er merkte, dass sein Plan nicht aufging, enttarnte es ich wieder und suchte am Felsen einen Vorsprung wo er sich reinquetschte und wieder seine Farbe veraendert.. sooo suess).
Am zweiten Tag auf Isabela machten wir eine Wanderung auf den Kratervulkan Sierra Negra (1490 m hoch) und am Nachmittag eine Bootsfahrt an der Kueste von Villamil entlang und zu Lavastein-Insel Las Tintoreras auf der wir einen Spaziergang machten und neben Seeloewen, Meeresechsen, Pelikanen, Eidechsen und auch Meeresschildkroeten auf dem Wasser beobachten konnten.
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