Sonntag, 4. Mai 2014

Ecuador und Galapagos

Ecuador ist schönes Land, das viel zu bieten hat.
Man bräuchte mehr Zeit als 1 Woche um alles zu erkunden und sofern man gut spanisch spricht, könnte man das auch als Rucksacktourist machen. Einige Ort (z.B. Banos) scheinen wie geschaffen für abenteuersüchtige Rucksacktouristen und auch sonst findest man in vielen Orten Internet-Cafes, "Krämerläden" in denen man alles mögliche kaufen kann und was fast schon das wichtigste ist, die Leute sind sehr freundlich. Wenn man sich hier frei bewegt, hat man nicht das Gefühl, die Leute würden einen als wandelndes Geldbäumchen sehn, bei dem man sich einfach bedienen kann. Und die Verkäufer in den Souvenirläden sind angenehm zurückhaltend und fürs feilschen immer zu haben.
Ausserdem trifft auch in Ecuador "alte Bekannte" wie KFC (Kentucky Fried Chicken - eine sehr bekannte amerikanische FastFood-Kette), PizzaHut (für die DJ Ötzi einen Werbesong geträllert hat), Burger King und CocaCola (gibt wohl kein Land der Welt, wo's des ned gibt ;-) ).
Von der Tierwelt bekommt man auch hin-und-wieder was zu sehn, hauptsächlich Vögel. Ich habe in den paar Tagen wilde Lamas (in Nationalparks), viele Arten von Vögel, Insekten, Eidechsen und große Leguane (in einem Park in Guayaquil) gesehn.

Die Galapagos Insels sind wohl, wie die meisten tropischen Inseln in Äquatornähe, ein beliebtes Reiseziel für viele Touristen. Da die Inseln aber unter Naturschutz stehen, dürfen pro Jahr nur eine begrenzte Anzahl von Touristen dort einreisen.
Auch hier sind wieder viele Rucksacktouristen unterwegs und einige von denen bleiben länger um Aushilfsjobs bzw. Freiwilligenarbeiten bei Tier- oder Naturschutzorganisationen oder bei Forschungsteams anzunehmen.
Ist ja auch für jedermann verständlich, dass man in dieses Paradies reisen möchte. Auch ich habe die Zeit hier genossen: Schönes Wetter, im Meer schnorcheln, dann nach einer erfrischenden Dusche in der Hängematte liegen und bei einer sanften Briese dem Sonnenuntergang zusehen. Was für ein Leben. :-)
Aber es geht auch anders: schmerzende Haut, weil einen die Sonne total verbrannt hat; Grauen vor dem Frühstück, weil man zum x-ten Mal Toast, Wurst, Käse und Eier bekommt; Wanderungen & Ausflüge bei großer Hitze, schließlich ist man nicht den weiten Weg um die halbe Erde geflogen um den ganzen Tag Siesta zu halten, man will ja was sehen und erleben; ev. Seekrankheit, weil man viel Zeit in kleinen Booten verbringt, in denen man jede Welle spürt;

Für mich war's eine schöne und auch sehr kurze Reise. Aber da ich weder spanisch spreche, noch übermässig beeindruckt war, von den beiden Ländern, heißt's also für mich: einmal und nie wieder. ;-)

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